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Startseite / 2022 / 09 / 20220901 Richtfest Erweiterungsbau der Lutherschule 66

HANNOVER. Die in der hannoverschen Nordstadt gelegene Lutherschule wurde 1906 als Oberrealschule in Entwicklung gegründet und im Jahre 1960 zu einem Gymnasium gemacht. Seinerzeit fimierte das Gymnasium unter der Bezeichnung: Neusprachliches und mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium für Jungen. Inzwischen besuchen längst auch Mädchen dieses Gymnasium. Aufgrund der immer stärker steigenden SchülerInnen-Zahlen muss das altehrwürdige Schulgebäude durch einen Erweiterungsbau ergänzt werden. Am gestrigen Donnerstag (01.09.) war es nun soweit, dass auf der Baustelle am Engelbosteler Damm Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert werden konnte. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste durch Schulleiterin Karen Schultz und Grußworten von Sylvia Bruns, Dezernentin für Soziales und Integration der Landeshauptstadt Hannover (die in Vertretung für die zuständige Schul-und Bildungsdezernentin Rita Maria Rzyski gekommen war) und des Architekten Alexander Koblitz bestand die Möglichkeit an einer Baustellenführung teilzunehmen. Der Neubau ist als klarer, autonomer Kubus geplant, der im Norden so nah wie möglich am Bestand platziert ist und im Süden den maximal möglichen Freiraum für den Eingangsbereich und die Erschließung des Grundstücks generiert. Die skulpturale Ausformung des Gebäudes basiert auf der inneren Organisation. Alle Nutzungen sind um eine innere Kernzone organisiert, die die notwendigen Treppenhäuser, Sanitär- und Servicebereiche aufnimmt. Im Erd- und 1. Obergeschoss befindet sich der Ganztages- und Kunstbereich. Im 2. und 3. Obergeschoss befinden sich die Lernhäuser der Jahrgangsstufen und im 4. Obergeschoss die naturwissenschaftlichen Fachräume. Der Neubau wird über ein großzügiges Foyer im Westen vom Schulhof erschlossen. Vom Foyer, welches zugleich als Bewegungsraum genutzt werden kann, gelangt man zur Bibliothek und dem Ruheraum, die sich über große Verglasungen zum Vorplatz öffnen. Zukünftig sollen hier 1.100 SchülerInnen (statt bisher 720) unterrichtet und im Ganztagsbetrieb betreut werden. Der fünfgeschossige Kubus mit 2.350 Quadratmetern Nutzfläche soll bis März 2024 fertiggestellt werden. Die Baukosten waren mit 7,5 Millionen Euro veranschlagt worden. Fotos/Text: © Lothar Schulz 2022