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Startseite / 2022 / 09 / 20220923 Klimastreik in Hannover 65

HANNOVER. Am Freitag (23.09.) gab es wieder einen globalen Klimastreiktag. Weltweit gab es Demonstrationen und Aktionen von Aktivistinnen und Aktivisten. Auf Bundesebene verlangte die Klimabewegung ein Sondervermögen für Klima und Sicherheit. Allein in Berlin demonstrierten etwa 30000 Menschen. Auch in Niedersachsen gab es landesweit Kundgebungen von "Fridays for Future". In Hannover startete die Auftaktkundgebung um 14 Uhr an der Universität am Königsworther Platz. Die Demonstrierenden zogen anschließend durch die Innenstadt und kehrten schließlich zum Ausgangspunkt zurück. Die Demonstration stand unter dem Motto: #PeopleNotProfit (Menschen vor Profite). Die Polizei will rund 1300 KundgebungsteilnehmerInnen gezählt haben, "Fridays for Future" sprach von 4.000. Vor dem Hintergrund der Landtagswahlen im Oktober stellten "Fridays for Future" schon jetzt klare Forderungen an die zukünftige Landesregierung. Erwartet werden entschlossene Maßnahmen zur Emissionsreduktion und das Wahrnehmen der historischen Verantwortung für die Klimakrise. Der globale Norden müsse Verantwortung übernehmen und finanziellen Ausgleich für Verluste und Schäden betroffener Länder insbesondere auch des globalen Südens leisten. "Die reichsten Länder verursachen 92 Prozent der globalen Emissionen, die am meisten betroffenen Gebiete tragen am wenigsten zur Klimakrise bei, erfahren aber die härtesten Folgen", sagte Constanze Hüper, Klimaaktivistin aus Hannover. An der Seite von "Fridays for Future" demonstrierten neben vielen anderen Organistionen und Vereinigungen auch VertreterInnen von “Scientists for Future”, “Oldies for Future”, ”Christians for Future”, ”Health for Future”, “Grandparents for Future” und natürlich durften auch die „Omas gegen Rechts“ nicht fehlen hinter deren Banner augenscheinlich auch einige Opas gegen Rechts marschierten. © Fotos: Lothar Schulz 2022