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HANNOVER. Nach vielen Umplanungen, Umbauten und Gerichtsentscheidungen ist die Leinewelle seit Oktober soweit fertiggestellt, dass die ersten Tests der Anlage seitdem durchgeführt werden können. Die Leinewelle ist eine technische Anlage in der Leine in Hannovers Altstadt, die eine stehende Welle zum Flusssurfen erzeugt. Es ist die erste Anlage dieser Art in einem natürlichen Fluss in Norddeutschland. Vorbild war die Münchner Eisbachwelle. Die Anlage in Hannovers Altstadt kann durch ein Wehr mit hydraulischer Steuerungsanlage stufenlos reguliert werden. Das Wehr besteht aus drei rund zwölf Meter langen und drei Meter breiten Wellenkörpern aus Stahl. Das erste Fazit des Testbetriebs im Oktober fiel positiv aus. „Wir hätten nicht erwartet, dass es heute schon so gut geht. Wir haben das erste Mal so viel Wasser. Und es macht echt Mega-Spaß", sagte Lasse Bauer von der Firma "Dreamwave" zum Start des Testbetriebes. Auch der Leinewellen-Vereinsvorsitzende Heiko Heybey zeigte sich zufrieden. Er selbst stand erstmals auf der Leinewelle am Niedersächsischen Landtag auf seinem Surfbrett. „Also einfach unglaublich, tolle Welle, ich bin erleichtert." Auch am gestrigen Montag (12.12.) waren einige Surfer im Wasser der Leine, bei strahlend blauem Himmel aber eisigen Temperaturen auf der Suche nach der perfekten Welle. Augenscheinlich ein weiterer Testbetrieb, denn offiziell eröffnet werden soll die Leine-Welle wohl erst im Mai 2023. © Fotos: Lothar Schulz 2022