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Startseite / 2023 / 01 / 20230126 Dachstuhlbrand in der Freudenthalstraße 58

HANNOVER. Heute Morgen um 08:43 Uhr erhielt die Regionsleitstelle zunächst die Meldung über einen Brand im ersten Obergeschoß eines Doppelhauses in der Freudenthalstraße in Hannover-Stöcken. Daraufhin entsandte die Leitstelle den Löschzug der nahe gelegenen Feuer- und Rettungswache 2 (Auf der Klappenburg/Stöcken) sowie einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Bei Ankunft der bereits wenige Minuten später eintreffenden Einsatzkräfte hatte sich der Brand bereits auf den Dachstuhl des Doppelhauses ausgebreitet. Es schlugen schon Flammen aus dem Dach. Daher forderte der Einsatzleiter sofort einen zweiten Löschzug an. Die BewohnerInnen der beiden Haushälften hatten sich schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie begeben. Während des Einsatzes wurden sie durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut. Von den Einsatzkräften der Feuerwehr wurde unverzüglich ein massiver Löschangriff vorgetragen. Mehrere Trupps unter Atemschutz trugen den Innenangriff vor und bekämpften das Feuer auch von außen über zwei Drehleitern. Die Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung. Schon nach kurzer Zeit waren die Flammen unter Kontrolle. Die Ausbreitung des Brandes auf die zweite Doppelhaushälfte war von der Feuerwehr erfolgreich verhindert worden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich dann aber sehr aufwendig und zogen sich noch bis 12:30 Uhr hin. Grund: Um an die Glutnester im Dachstuhl zu gelangen, mussten von den beiden eingesetzten Drehleitern aus große Teile der Dacheindeckung aufgenommen werden. Drei der vier in den beiden Doppelhaushälften vorhandenen Wohnungen sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Von der Landeshauptstadt Hannover wurden deshalb zehn der dort lebenden Personen – darunter zwei Jugendliche und zwei Kleinkinder – in Ersatzunterkünften untergebracht. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des Sachschadens wird auf ca. 150.000,- Euro geschätzt. Der Kriminaldauerdienst (KDD) hat erste Ermittlunge zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 32 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen vor Ort. © Fotos: Lothar Schulz 2023