HANNOVER. In vielen europäischen Städten gab es am Sonnabend (01.10.) Demonstrationen gegen das Mullah-Regime im Iran. Auch in Deutschland gab es zahlreiche Proteste. In Berlin sollen sich etwa 5000 Menschen daran beteiligt haben, in Hamburg sollen es etwa 4000 und in Frankfurt 3000 gewesen sein. In Hannover versammelten sich etwa 750 Menschen zu einer Kundgebung auf dem Steintorplatz. Sie forderten u.a.: „Nieder mit der Islamischen Republik Iran”, „Nein zur Terrorherrschaft der Islamischen Republik Iran”, „Weg mit den Mullahs”, „Freiheit für alle politischen Gefangenen im Iran” und mehr Rechte für Frauen. Zu den an der Kundgebung teilnehmenden Menschen sprach u.a. auch der hannoversche Ratsherr Julian Klippert von der Satire-Partei „Die Partei”. Grund für die derzeitigen Proteste ist der Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini. Sie war im Iran von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen worden. Sie soll ihr Kopftuch nicht vorschriftsmäßig getragen haben. Was nach der Festnahme mit ihr geschehen ist, ist unklar. Bekannt ist nur, dass sie plötzlich ins Koma fiel und am 16. September in einem Krankenhaus verstarb. RegimekritikerInnen werfen der Sittenpolizei Gewaltanwendung vor. Diese Vorwürfe wurden von der Polizei jedoch zurückgewiesen.
© Fotos: Lothar Schulz 2022
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