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HANNOVER. Ende Juli hatten die enercity-Vorstandsvorsitzende Dr. Susanna Zapreva und Oberbürgermeister Belit Onay den Start der Photovoltaik (PV-) Kooperation von Landeshauptstadt Hannover und enercity bekanntgegeben. In Kürze und somit nur rund fünf Monate nach Projektbeginn gehen die ersten Photovoltaik-Anlagen auf zwei städtischen Schulen ans Netz. Im Laufe der kommenden Jahre werden weitere Gebäude hinzukommen, um insgesamt sechs Megawatt PV-Leistung auf kommunalen Dächern zu installieren. Insgesamt sollen im Zuge der Kooperation 30.000 Quadratmeter Dachflächen auf rund 150 städtischen Liegenschaften installiert werden. Enercity baut diese Anlagen auf eigene Kosten und pachtet dazu die Dachflächen für 20 Jahre von der Stadt. Im Zuge des Projektes lassen sich 5,4 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr erzeugen, so viel wie fast 2200 Haushalte in Hannover jährlich an Strom verbrauchen. Damit werden 2500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. Heute zeigten Oberbürgermeister Onay und enercity-CEO Dr. Zapreva Medienvertretern die in Teilen schon installierte Anlage auf dem Dach der Grundschule Am Welfenplatz. „Mit Freude stehe ich auf unserer Grundschule am Welfenplatz, wo mitten in Hannover in Kürze noch mehr Solarstrom produziert wird. Gemeinsam mit der Grundschule Wasserkampstraße, wo eine Anlage in Betrieb ging, sehen wir hier gute Vorbilder für die Energiewende auf dem Weg zur Klimaneutralität“, führte Hannovers Oberbürgermeister aus. Auf drei Gebäudetrakten der Grundschule am Welfenpltz (Hannover-List) werden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 141 Kilowatt-Peak installiert. Die 350 PV-Module haben eine Fläche von 670 Quadratmetern und speisen jährlich über 133.000 Kilowattstunden Ökostrom ins Netz ein. Die Anlage vermeidet damit 63.000 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr. Durch ihre Montage auf den Flachdächern mit Ost-West-Ausrichtung ist die Sonneneinstrahlung für die Stromerzeugung bestmöglich nutzbar. „Mit Partnern wie der Landeshauptstadt bringen wir die Solarenergie als Baustein der Energiewende in den Städten voran. Die Dachflächen in urbanen Räumen bergen enormes Potential für Produktion von grünem Strom direkt vor Ort, wo die Energie von den Menschen benötigt wird“, betonte die enercity-Vorstandsvorsitzende Zapreva. © Fotos: Lothar Schulz 2022